Freigeist von Lebenskunst
Deutscher Dichter & Denker
Der weiteren menschlichen
Evolution geweihte Worte:
PROPHETENGELÄCHTER
Evolutionspoesie für Entwicklungsfreudige
Auszüge aus den Werken 2002-2012
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Zürne
nicht, Prophet,
wenn du
den heiligen Mülleimer öffnest:
Siehe,
welch leckere Abfallberge hier zum Himmel stinken!
Friss,
du Hungriger, den seelischen Unrat des Volkes
und
vertilge die vergeudeten Leben der herrschenden Prasser!
Trage
das Kreuz, dass dein hoher Geist allein im Dreck wühlt,
während
die Dummheit ringsum rauschende Feste feiert!
Nur wer
durch den Schlamme kroch und
dem
Morast bis auf den tiefsten Grunde ging,
findet
Erlösung vom Leid durch erkennende Liebe
und
kann Befreiung ausstrahlen durch
schöpferisches Veredeln!
Dies
ist deinesgleichen ewiges Los,
du
angefeindetes Kind des Göttlichen,
dass du
den Teufel aus seinem Sündenpfuhl
in die
Kläranlagen des Himmels lockst
und die
Menschen von ihren ausschweifenden Irrwegen
wieder
zu sich selbst verführst!
So
murre nicht, Erwachter:
Friss
Scheisse und
verwandle
sie
in
Götterspeise!
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Der
heilige Viehstall:
Der
Viehstall ist dem Menschen heilig,
denn
der Viehstall verleiht Macht
über
das Tier auf Erden
und im
Menschen selbst:
Wo das
Stalltor sich schliesst,
liegt
das Tier in den Ketten
des menschlichen Willens.
Der
Viehstall scheidet Gut und Böse:
Hier
drinnen fliessen Milch und Honig,
herrschen
Gesetz und Ordnung
- dort
draussen
streicht wildes Raubzeug
ewighungrig
um die Gatter,
wuchert das Leben, so
unbändig frei es will und kann.
Im
Viehstall errichtet die Zivilisation ihren Thron,
wo
immer der Mensch den Menschen bezähmt
und
in
die kulturelle Sklaverei des Stadtgeheges entführt.
Im
Viehstall steht der Altar des Krieges,
auf dem
Völker einander willig schlachten,
um den
Machthunger der eigenen Art zu stillen.
Im
Viehstall werden aus unmenschlichem Leid
übermenschliche
Wunder geboren,
zeugt
todbringender Hass die Sehnsucht
nach
unsterblicher Liebe,
verlockt
das goldene Kalb zum Tanz
um den
schönen Schein des Glücks
und
fordert selbstzerstörerische Dummheit
den
Aufstieg schöpferischer Intelligenz.
So ist
der heiligste Ort
eines
jeden Propheten der Viehstall.
So gilt
jedes Prophetenwort
der Erfüllung des Wunsches,
dem
Viehstall heil zu entkommen.
So
sitze ich in die Freiheit Geflüchteter
nun in
der Ruine eines Viehstalls,
im
Herzen menschengeschaffener Wüste
und
richte von hier prophetische Worte an euch,
ihr
Menschenmassen in selbstgeschmiedeten
Ketten
und Zwängen, damit ihr Wege findet,
euch
selbst zu befreien - und die Wüste
in euch
neu zu
beleben.
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Wer
in
diesem Universum
voller
Möglichkeiten
nicht
so recht zu blühen weiss
und so
gar nichts von Entfaltung wissen will
- der
lebe als ein kleiner Wurm
und
suhle sich in Unwissenheit
und
Unvermögen - und wundere sich nicht,
wenn
er-sie-es gelegentlich ganz leis ein Lachen hört,
das
irgendwelche Götter träumend senden,
die
unentdeckt im Wurme schlummern.
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Grundlose
Freude
ist der
heiterste Zustand des Alls - Mensch!
So sei
wie die lachende Sonne, die sich
aus
purem Übermass an Kraft
selbst an
wüste
Planeten und die Leere des Weltraums verschwendet!
So sei
wie die blühende, fruchtbare Erdennatur,
die aus
dem prallen Überschwang schwellenden Lebens
ihr
Füllhorn des Überflusses immer neu zur Nährung aller speist!
So sei
wie der schöpferische Geist,
der
sein Bewusstsein spielerisch weitet
und
fantastische Wunder verwirklicht,
auch
wenn niemandes Staunen
sich an
ihnen weidet!
So sei
wie die reine Liebe,
die
sich einzig um ihrer selbst willen verschenkt!
So
wirst du Myriaden gute Gründe finden,
dich
grundlos zu freuen, Mensch -
und
jene überirdisch leichte Heiterkeit erfahren,
die das
Erdenleben in einen Götterhimmel verwandelt!
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Alles
lebt!
Alles
schwingt und singt,
pulsiert
und kreist,
schwillt
und schwindet,
ruht
und regt sich,
bewegt
und wandelt sich,
fliesst
aus sich heraus
und
ineinander über,
erschafft
und entwickelt,
bedingt
und beseelt einander,
erwacht
als vielgestaltiges Ganzes
zu
kosmischem Selbstbewusstsein.
Sterne
erstrahlen vor berstender Lebenskraft
und
Steine erblühen aus dem glühenden Blut der lebendigen Erde.
Pflanzen
hauchen dem Himmel ihren Lebensatem ein
und
Tiere verwirklichen ihre Träume in den fantastischten Gestalten.
Menschen
schwingen sich in rasendem Fortschritt zum globalen Kollektivgeist
empor
und
Überirdische durchstreifen die Weiten des Allmöglichen
auf der
Suche nach Aufstiegswegen der Evolution.
Das
Ganze lebt durch Myriaden Leben und Tode hindurch,
immerfort
neuauferstehend,
ewig
jung und uralt weise,
zu
allem fähig und alles wagend,
Wunder
gebärend
und Schönheit zaubernd.
Wer
also wahrhaft leben will,
bejahe
und feiere das Leben
- in sich
selbst wie in Allem!
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Alle
Ideologien
werden
uns enttäuschen,
bis wir
das Leben selbst
als
Wahrheit anerkennen.
Alle
Götter
werden
uns in die Knie zwingen,
bis wir
unseren eigenen Geist
selbstbewusst
erheben.
Alle
Führer
werden
uns an ihre Ziele verraten,
bis wir
einander zu vertrauen lernen.
Alle
Poeten
werden
nur unsere Sinne verwirren,
bis wir
die Macht der Liebe selbst entdecken.
Menschsein
ist ein
Werdegang
vom
naiven Kinderspiel
zu
reifem Schöpfertum,
vom
abhängigen Fatalismus
zur
freien Selbstbestimmung.
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Wir
sind lebendige Wesen
- keine
toten Dinge, Sachvorgänge, Nummern.
Wir
sind schöpferische Geister
- weder
Ausgeburten des Zufalls
noch
Spielbälle des Schicksals.
Wir
sind freie Existenzen
- keine
Sklaven im Arbeitslager des Systems.
Wir
haben Liebe im Herzen
- keine
Waffen im Schrank.
Wir
erheben uns
vom
Tier zum Gott
- und
stürzen nicht
vom
Himmel in die Hölle.
Wir
sind Menschen, keine Unmenschen
- und
dies ist unser grösstes Glück.
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Mit
Hirn, Herz und Hand
bist du
ein ganzer Mensch.
Sind
dein Körper und Geist
im
Einklang, findest du Frieden.
Gehen
ich und wir Hand in Hand,
erwächst
dir grosses Heil.
Werden
Selbst und Welt eins,
erkennst
du unser aller
göttliches Wesen.
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Das
Abenteuer hat erst begonnen.
Das
Leben fordert uns heraus.
Die
Liebe lässt uns nicht mehr ruhen.
Der
Geist geht auf Entdeckungsfahrt.
Hand
und Werkzeug schaffen neue Welten.
Wir
spielen Gott und werden gewinnen.
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Die
Wahrheit ist,
das
alles möglich ist.
Die
Wirklichkeit ist,
was wir
aus der
Wahrheit machen.
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Die
Wirklichkeit ist entsetzlich,
denn
sie gewährt keine Sicherheit,
schafft
keine verlässlichen Werte,
tut
nichts mit Gewissheit, entzieht sich jeder
Beherrschung,
kennt Füllen von Ausnahmen
für
alle Regeln, Gesetze und Prinzipien,
liebt
das Leben und tötet es zugleich,
erhebt
den Geist über die Materie,
um ihn
in freier Selbsterkenntnis
fallen
zu lassen.
Die
Wirklichkeit
ist ein
wildes Paradies,
in dem
eins das andere frisst,
um zu
voller Pracht zu erblühen.
Die
Wirklichkeit ist eine Menschheit,
die im
Welteroberungswahn über
Leichenberge
zu den Sternen aufsteigt,
um
übermenschlich zu werden.
Die
Wirklichkeit ist die Mutter
aller
Illusionen, aller Ideale,
aller
Träume, von allem,
was
Flügel
verleiht, um der
grausamen
Alten zu entfliehen.
Die
Wirklichkeit ist der Existenzgrund
aller
Götter, die der Mensch sich erschuf,
um an
ihrem Vorbild ins Jenseits zu entkommen.
Wer die
Wirklichkeit jedoch wagemutig aushält,
dem
winkt das gereifte Bewusstsein,
dass
der Preis des Daseins
der
Verlust der Unschuld ist
und das
Gegengeschenk
das
Abenteuer eines
entwicklungsfähigen
Lebens.
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E
i
n
e
kleine
Impfung
mit
hochaktiven
Gentransferviren
- und
die stotternsten
deiner
Chromosomensätze
erlernen
die Fähigkeit,
Körpergedichte
zu
schreiben ...
...
Würdest du
„Nein“
sagen?
Wärst
du reif
genug
fürś
„Ja“?
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Selbstentfaltung
heisst:
Hier und jetzt das
A L L
zum Blühen bringen!
Wer wie
wir mit allem verwoben ist,
durch
alle Zeiten und Räume hindurch,
findet
Wachstum nur in Harmonie
mit der
Welt, Glück nur durch
rückwirkenden
Grossmut.
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Lebendige
Erde:
Du
goldgeädert glühendes Eisenherz
im
Mantel geschmolzenen Gesteins,
erdverkrustet
und wasserumspült,
luftumstürmt
und magnetfeldumweht,
mondumtanzt,
sonnenbeschienen und
sternenstaubbefruchtet, lebendgebärend,
geistentwickelnd
und götterschöpfend:
Möge
die Menschheit dies Zeitalter lang
Hirn,
Herz und Hand deiner Evolution sein:
Ein
Hoch auf die Verwirklichung des
Überirdischen
auf Menschenerden!
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Das
verlockenste aller Länder
liegt
jenseits aller irdischen Paradiese.
Es ist
die unendliche Wüste des Alls.
Die
absolute Leere, die den Geist anzieht,
um sich
mit Kraft, Idee und Form zu füllen.
Die
Ödnis toter Planeten, die ihre nackten Lenden
der
Fortpflanzungslust des Lebens zur Befruchtung darbieten.
Das
Unbekannte, das die menschliche Neugier
zu
übermenschlichen Erfahrungen verführt.
Vielleicht
das Wunder, andere Intelligenzen
im
Weltraum vorzufinden und einander zu inspirieren.
Das
gelobte Land liegt zwischen den Sternen.
Des
Menschen grösste Heimat ist die
kosmische
Reise!
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Erst
akzeptiere, wer du bist
- dann
werde, wer du willst!
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Was
wisst ihr
von der
Liebe des Funkenflugs
zum
Benzinkanister?
Was
ahnt ihr von der Inbrunst,
mit der
das Feuer den Öltank anhimmelt?
Was
glaubt ihr, zu welch universalen Flächenbränden
die
unendliche Verschmelzungssehnsucht
plasmalodernder
Sonnenherzen fähig ist?
Betet
die Flammen an,
ihr
Kinder der Glut,
ihr
Ahnen der Asche,
ihr
Fackelträger
selbsterleuchtenden
Bewusstseins!
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Menschengeist
war
eingeschlafen
als er
am Wegesrand der Evolution
eine
Fortschrittspause machte,
um sich
von den Mühen seiner
ewigen
Entfaltung auszuruhen.
Als
Menschengeist wieder erwachte,
lag er
auf einem Lager aus Stroh,
in
einem Viehstall bei Arbeit, Brot und Spielen.
Menschengeist
erschrak ob dieses Alptraums
und
schloss schnell wieder seine Augen,
um sich
süsseren Träumen hinzugeben.
Als
Menschengeist wieder erwachte
sang er
im goldenen Käfig
die
schönsten aller Freiheitslieder.
Menschengeist
grauste es
ob
dieser bitt´ren Wirklichkeit
und er
entfloh erneut in die fröhlichen
Illusionen
des Schlummers.
Als
Menschengeist wieder erwachte,
frass
er als oberster Sklave der Macht
zehntausend
Seelen am Tag.
Nun
konnte Menschengeist nicht mehr einschlafen,
stand
auf und nahm sein Leben wieder in die Hand.
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Wir
sind so alt wie dieses Universum,
aus
Sternenstaub zu Lebewesen angewachsen.
Wir
sind erfahren wie das Spiel der Evolution auf Erden,
in
Gebärmutters Urozean vom Einzeller zum Menschen gereift.
Wir
sind so weise, wie es unser junger Menschengeist vermag,
Erkenntnisfortschritt
wagend, wie ein Kleinkind wankend laufen lernt.
Wir
sind unsterblich wie das Leben selbst,
das uns
durchfliessend eine
Zeitlang Menschsein spielt.
Wir
sind grenzenlos wie die ewige Liebe
und
göttlich wie der Urgrund des Alls.
Wir
sind mehr als nur Menschen:
Essenz und Ausdruck
des
Ganzen.
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Ich
hinterfragte jeden Glauben
- und
fand keine Gewissheit.
Ich
prüfte jedes Wissen
- und
fand keine Gewähr.
Ich
betrachtete jeden Sinneseindruck
- und
fand nur Schein und Täuschung.
Ich
stellte mir vor, was immer ich wollte
- und
fand alles möglich.
So
gelangte ich zu der Erkenntnis,
dass
mein Geist ganz frei im Ungewissen schwebt,
nicht
verstehend, was ich eigentlich bin
und was
dies hier ringsum für ein All ist.
Die
Kunst, in dieser offenen Leere
wahnsinnslos
zu existieren,
erfand
ich mir in der Fähigkeit,
mich
und meine Welt immerfort
neu zu
erträumen und neu zu erschaffen.
So
erfahre ich mein Dasein als wandlungsfreudiges Wesen,
als
einfallsreicher Geist in ausdrucksvollem Körper,
als
Wunder wirklich werdenden Willens.
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Der
Mensch wollte Gott spielen.
Doch er
war noch nicht weise,
noch
nicht reif, noch nicht verständig,
offenherzig und
grossmütig genug.
So
brach er sich die mächtigen Geistesschwingen,
die ihn
gen Himmel trugen, an den Fallstricken der eigenen Sünden
und
stürzte in die Hölle auf Erden ab.
Von
dort erhob er sich wider Gott
und
stieg erneut zum Lichte auf.
Dies
Spiel wiederholte sich Jahrtausende lang,
bis der
Mensch endlich engelsgleich fliegen lernte.
So ward
ein leibhaftiger Gott geboren in den Weiten des Alls,
dem
fruchtbaren Mutterschoss der Erde entsprossen,
den
Sternen und geistigen Sphären geweiht:
Der
Mensch war Übermensch geworden.
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Elementepoesie
- Erde:
Heiliger
Dreck:
Aus dir
hat sich diese Welt geformt!
Aus
deinem Schlamme kroch das Leben einst!
Aus
deinem Boden wuchs der Mensch aufrecht gen Himmel!
Aus
deiner Fruchtbarkeit erblühten Paradiese und Zivilisationen!
Auf
deinen Gipfeln sind die Sterne so nah:
Jene
leuchtenden Dreckbatzen,
zu
denen der dreckgeborene Mensch
sich
magisch hingezogen fühlt,
denn
Dreck strebt zu Dreck
- dies
ist die universale
Liebe alles Irdenen!
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Freie
Menschen
wollen
wir sein:
Frei
unter Gleichen,
ohne
Herren über uns
und
ohne Sklaven unter uns!
Frei
von ewigem Gesetz und eherner Ordnung
wollen
wir selbstorganisiert und spontan
dem
freien Fluss des Lebens folgen!
Frei
von Gottesdienst und Tempelglauben,
ohne
Führer und politische Idole,
ergreifen
wir offen Partei
für
den Geist der Freiheit!
Menschlich
unter Menschen wollen wir sein
und
freundlich zu allen Wesen
und
herzlich zu allen Dingen!
Liebe
und Vernunft seien unsere Leitsterne,
Fantasie
und Mut seien unser Lebensglück,
Freud
und Leid seien unsere Eigenschöpfungen
eines
selbstgewählten Daseins!
Frei
wollen wir sein, zu werden,
was und
wie wir sein wollen!
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Wir
sind das All!
Wir
sind die Schwärze des Nichts
und
alles wirre Strahlenchaos!
Wir
sind die leuchtenden Sterne
und
alle kreisenden Planeten!
Wir
sind die glutene Lava
und
alle funkelnden Kristalle!
Wir
sind die bewegten Meere und Winde
und
alle erstarrten Gletscher und Flauten!
Wir
sind die lebendigen Pflanzen und Tiere
und
alle geistbeseelten Menschen!
Wir
sind die Verlockung höherer Evolutionsstufen
und
alle unbekannten kosmischen Intelligenzen!
Wir
sind äusserst innig verbunden:
Erschaffen
und verschlingen einander,
formen
und bewegen einander,
beatmen
und nähren einander,
inspirieren
und entwickeln einander
- ohne
einander wären wir unmöglich!
Wir
waren alle Gewesenen,
sind
alle Seienden und
werden
alle Kommenden sein!
Wir
sind eine riesige Familie, Geschwister,
und im
Grunde unserer Vielfalt sind wir alle eins!
Nenne
uns Gott oder Universum, Schöpfung oder Evolution,
ganz
wie du willst, Mensch - wir sind wohl alles zugleich
und
noch viel mehr. Doch erkenne diesseits und jenseits
aller
verständnissuchenden Worte:
Wir
sind das All!
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Heil
uns ! :
Der
Übermensch
wird uns geboren werden!
Seht:
Die Wehen haben schon begonnen:
Der
Mensch ersann Götter, stürzte ihre Idole
und
schlüpft nun selbst in ihre Rollen!
Der
Mensch hauchte seinen Werkzeugen
ein
Maschineneigenleben ein und künstliche Intelligenz,
damit
er nun Hochzeit mit ihnen feiern könne!
Der
Mensch eroberte als lokale Lebensform die ganze Erde
und
erwacht nun zu globalem Gattungsbewusstsein,
im
Aufbruch zu den Sternen zur kosmischen Intelligenz anwachsend.
Der
Mensch besiegte kriegerisch alle rohen Naturgewalten
und
und
kann nun nur noch fein kultivierte Friedfertigkeit gewinnen.
Der
Mensch beginnt seinen Körper und Geist wunschgemäss
zu formen und zu wandeln,
beginnt
in neue Wesen zu zerfliessen,
die
Menschenkind, doch nicht mehr Mensch sein werden.
Der
Mensch entwickelt sich schnell und schneller,
bis er
sich selbst überholt haben
und zum
Evolutionssprung ansetzen wird:
Heil
uns!: Der Übermensch wird uns geboren werden!
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Zivilisation
ist ein
Verdichtungsprozess
von
Menschen zur komplex organisierten Menschenmasse.
Wie
Atome, die sich zum Molekül verketten.
Wie
Gas, das sich zur Sonne zusammenballt.
Wie
Zellen, die einen Körper bilden.
Das
Lebewesen, das wir sind,
heisst
bald nicht mehr
Mensch,
sondern:
Menschheit.
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Der
menschliche Himmel
beginnt
in der Grosshirnrinde,
wo die
Fantasie Götter gebiert,
wo der
Verstand Raumschiffe baut,
wo die
Liebe allbewusst wird und
die
Sinne die Sterne leuchten sehen.
Der
erdgeborene Mensch trägt einen
geistigen
Kosmos auf seinen Schultern.
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KONTAKT:
Wer jetzt Interesse an einer Vertiefung der vorliegenden Themen bekommen hat,
möge mich bitte freiherzig für Fragen, Anregungen und Diskussionen kontaktieren.
Ich halte auf Anfrage auch
Lesungen, leite
philosophische Gesprächsrundenund biete
Entwicklungsberatung für
Interessierte in allen Fragen
persönlicher und kollektiver Evolutionssprünge.
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KONTAKT: kontakt@freigeistvonlebenskunst.de