EVOLUTIONSPHILOSOPHIE ist das Nach- und Vordenken über vergangene wie künftige Evolutionsprozesse, das Ausloten möglicher Wege und Weisen persönlicher wie kollektiver Höherentwicklung, die kreative Entwicklung von Zukunftsvisionen, Innovationsstrategien und Pionierprojekten als Eigen- oder Auftragsarbeiten, die Vermittlung von Zukunftsgestaltungs- kompetenzen an Entwicklungsfreudige, die schöpferische Diskussion unter Vordenkern und das öffentliche Inspirieren einer fort- schrittsorientierten Gesellschaft. Sie ist im Lebenswerk des Evolutionsphilosophen Freigeist von Lebenskunst (Künstlerpseudonym) aus dem Zusammenspiel des Studiums der vergangenen Menschheitsevolution (Paläoanthropologie) sowie der futurologischen Zukunftsforschung entstanden und untersucht die zeitlosen Grundlagen für biologische wie kulturelle Evolutionsphänomene generell sowie die Bedingungen, unter denen spezielle Höherentwicklungen kultiviert werden können. DEFINITION VON EVOLUTION: Jeder sich selbst erhaltende Seinszustand - jede stehende Welle und physische Gestalt, jedes selbstregulierende System, jeder lebendige Organismus und jedes Kollektivwesen aus Organismen - unterliegt dem Wandel der Zeit und ist herausgefordert, sich verändernden inneren wie äusseren Bedingungen anzupassen und sich dementsprechend weiterzuentwickeln, wenn er überleben will. Selbstorganisation, wie sie bei allen natürlichen Systemen zu beobachten ist, erscheint so im Zeitenlauf als kreativer Balanceakt, ein stabiles Funktions- gleichgewicht innerhalb von und zwischen Systemen unter sich ändernden Bedingungen aufrecht zu erhalten und dabei die stabilst- möglichen Zustände anzustreben. Da alle Seinszustände, Systeme, Organismen und Kollektivwesen im EINEN Kosmos vereint sind und Kräfte und Informationen austauschen, gestalten sie einander und passen sich an eine gemeinsam gestaltete Mitwelt an. Entwicklung ist niemals völlig isoliert, sondern immer ein Zusammenspiel vieler Kräfte, Wesen und Geister. Entwicklung kann sich in viele Richtungen auf viele Weisen entfalten und ausgestalten. Sie kann als Stagnation einen einmal erreichten Balancezustand zwischen existenziellen Wirkkräften aufrecht erhalten wollen und konservierend wirken. Sie kann als passive Anpassung an sich verändernde Mitweltbedingungen eine neue Harmonie mit der Mitwelt suchen und dann wieder in neuer Balance stagnieren. Sie kann als aktive Schöpferkraft sich auf die Entdeckung, Erforschung und Erschliessung ganz neuer Möglichkeiten begeben und erfolgreiche Innovationen als neue Balanceakte integrieren. Der letztere Entwicklungstyp ist jener, den man für gewöhnlich unter "Evolution" versteht, die Höherentwicklung im Sinne von Neuschöpfung und nachfolgender Neuerungs- konservierung, im Wechsel miteinander über Zeitalter eine konsequent sich steigernde Höherentwicklung selbstorganisierender Systeme betreibend. Selbst und gerade bei Systemkrisen und Massensterben überleben nur die Allerentwickelsten und finden dann reichlich Freiraum vor, ihre Innovationen voll auszuleben und fortzupflanzen, so dass Evolution hier auf Erden tatsächlich häufig in heftigen Krisenwachsstumsschüben geschieht, denen ruhigere Integrationszeitalter folgen, dabei immer aber die besten Neuerungen erhalten bleiben und sich weiter emporpflanzen. Höherentwicklung ist zunächst eine Komplexitätszunahme der interagierenden Kräfte und ausgetauschten Informationen innerhalb eines selbstorganisierenden Systems und/oder zwischen Systemen. Die zunehmende Vernetzung und Aufgabenteilung von Nervenzellen zu immer komplexeren Gehirnen sei hier als Beispiel genannt. Als Folge der Informations- austauschzunahme wächst die Reflektionsfähigkeit des jeweiligen Systems, sowohl die Selbstreflektion der eigenen internen Prozesse als auch die Reflektion der diversen Interaktionen mit der Mitwelt, deren integraler Bestandteil das System ist. Je komplexer ein sich selbst erhaltender Seinszustand oder ein Organismus wird, desto BEWUSSTER wird er, desto mehr wird er seiner selbst als selbstorganisierender Entität bewusst und desto mehr auch der Komplexität seiner weltlichen Verflechtungen und deren Herausforderungen. Höherentwicklung hat also in Konsequenz von Komplexitätszunahme unweigerlich auch Bewusst- seinserweiterung zur Folge. Evolution ist zunehmende BEWUSSTWERDUNG! Sowohl der einzelnen Evolutionteilnehmer als auch des schöpferischen Alls als zu zunehmendem (Gottes-)Selbstbewussstein erwachender Gesamtheit! Die Entwicklungsausrichtung selbstgewahrender Evolution ist immer bewusst gewollt, gezielt herbeifantasiert und kreativ realisiert. Eine bodenbewohnende Tierart etwa, die in der Luft fliegende potentielle Beute sieht, wird diese hungrig zu erreichen suchen und sich alles dazu notwendige einfallen lassen - etwa hochspringen, dann klettern und herabspringen, dann zu gleiten lernen ... wobei sie immer erfolgreicher wird und ihre Nachfahren am Ende selbst Flügel entwickelt haben werden, um ihre fliegende Beute erfolgreich zu jagen. Fortsschritt bewusst und gekonnt betreiben: Auch wir Menschen können unseren eigenen Fortschritt offensichtlich bewusst betreiben ... und uns Maschinenflügel wachsen lassen, die uns durch den Himmel tragen ... oder wir können unsere eigenen Hirnflügel um künstliche Intelligenzen erweitern, die uns neue geistige Dimensionen globaler Kollektivintelligenz als mensch-maschinellen Hochkulturhimmel auf Erden erschliessen könnten. Je bewusster im Sinne von reflektierter wir unseren Fortschritt betreiben und ihn als Entwicklung von bestehenden Systembalancen zu neuen, höheren Systembalancen verstehen, desto sinnstiftender und harmonischer lassen sich Neuerungen entwickeln und integrieren. Guter, erfolgreich gelingender Fortsschritt erhält sich immer eine gesunde Wertkonservativität bereits erfolgreich integrierter vergangener Neuerungen bei gleichzeitigem vorsichtig- wagemutigem Ausloten neuer Möglichkeiten und Fähigkeiten und deren Integrationspotential in das schon erfolgreich Bestehende. So wie ein Pflanzenzüchter sinnvollerweise eine Wildpopulation seiner Züchtungen erhält, um bei misslingender Züchtung wieder auf einen gesunden genetischen Ursprung zurückgreifen zu können, so macht es auch für den rasenden technologischen Fortschritt der gegenwärtigen Menschheit Sinn, gute alte Traditionen nicht alle einfach über Bord zu werfen, sondern Wertbeständiges weiter als gesundes Ursprungserbe zu erhalten und durch neue Werte zu bereichern. Der Mensch als evolutionärer Übergang im Evolutionssprungmodus: Die Menschheit ist eine Brücke zwischen Tier und Gott, Evolutionsstufe um Evolutionsstufe der Enttierung und Gottwerdung erklimmend. Gegenwärtig befindet sich die Menschheit sogar in einem beschleunigten Evolutionssprungmodus: Wir sind dabei, die biologische Form unserer Art gentechnisch zu verändern, mit Maschinen zu verschmelzen, uns per künstlicher Intelligenz zum globalen Kollektivgehirn zu vernetzen und im Sprung in den Weltraum ausserdirdisch zu werden. Unsere Art will ganz offensichtlich Gott auf Erden und im Himmel spielen und lädt uns einzelne Menschen zur entsprechenden Bewusst- seinserweiterung ein. Wie können wir uns diesen gewaltigen Evolutionsherausforderungen gekonnt stellen, sie weise meistern und erfolgreich an ihnen emporwachsen? Diesen weltbewegenden Fragen gehe ich als Evolutionsphilosoph systematisch nach. ... ... ... Vorläufiges Ende dieses Schriftwerks in weiterer lebendiger Entwicklung. Wenn der nächste Inspirationsschub mich packt, werde ich an dieser Stelle weiterarbeiten. Bis dahin bitte ich meine geneigten Leser um Geduld und die Vorfreude, bald wiederzukommen und Neues zu entdecken ... ![]() ... |