1. Absatz: WIE KAM ES?
Ich wurde im
Revolutionsjahr 1967 zu Karneval als aufmüpfiger Rebell von einem Narrenschiff ans Rheinufer
geworfen, um im bürgerlichen Affenzirkus zu landen, wo ich zum braven
Gelehrten dressiert werden sollte, um intellektuelle Kunststückchen
aufzuführen. Ein einziges Missvergnügen seitens Erziehern und Erzogenem
mit dem Resultat einer gescheiterten
Erziehung und meines lebenslangen Genesungsbedarfs von den
Erziehungsversuchen. Dafür durfte ich abgrundtiefe Einsichten in die
geistigen Salto Mortales einer irren Gesellschaft gewinnen und viel
über
deren himmelhohes Heilungspotential lernen. Das Beste ist, dass ich als
gescheitert Geltender jetzt volle Narrenfreiheit geniesse, zu sagen und
zu schreiben,
was immer ich will. Das tue ich ausgiebig. In belesenen Worten, doch
ohne die Tyrannei der
institutionalisierten Lehre. Es gilt ohnehin als ver-rückt aus der
allgemein akzeptierten Norm. Aber wie der alte Adel einst, so scheint
auch das Volk heute seine Narren zu brauchen, die ihm schonungslos den
Spiegel vorzuhalten wagen. Die Leute lieben einen dafür, wenn man ihre
vom Industriezeitalter verschütteten Seelen berührt. Und sie zerreissen
einen mit gnadenlos wollüstiger Empörung, wenn man ihnen ihr über Äonen
gewachsenes Sklaventum überdeutlich vor Augen führt, falls sie sich
wieder einmal in
illusionäre Freiheitspreisungen versteigen. So braucht man ein dickes
soziales Fell, einen wendigen, unerschöpflichen Witz und verbalen
Todesmut, um ernsthaft Deutscher Dichter und Denker zu spielen - und
dabei eine Leichtigkeit, die sich aus einer Lebensfreude speist, die
nicht von dieser realen deutschen Welt ist. Wer nicht dicht an seiner
innersten Lebensquelle sitzt und sich in vollen Zügen daraus laben
kann, wird der Herausforderung nicht gerecht. Nur, wer sich mit offenem
Geist und weitem Herzen mit dem Göttlichen in uns allen unterhalten
kann, hat den Menschen wahrhaft was zu sagen und wird wirklich gehört.
So denke und spreche, schreibe und lebe ich als Deutscher Dichter &
Denker.
Freigeist von Lebenskunst, 22.Februar 2024, im Winterexil auf La Gomera 2. Absatz: WIE MAN DIE GRENZEN DER LITERATUR SPRENGT
Der Text hierzu folgt, wenn mich die Inspiration dazu anstupst und zu geistigen Höchstleistungen verführt ... (Oh Muse, komm und küss mich heiss und innig!) Erste Stichworte: ... Sprachakrobatik und Wortmagie ... ... Sprache gestalten ... Bewusstsein formen ... ... dem Schweigen lauschen ... das Allmögliche sagen ... ... Bücher sind starr ... das Netz ist flexibel ... .... Fortsetzung folgt ... Wiederkommen lohnt sich, denn NEUGIER GEWINNT ! ! ! ... |